Sonstige

Ukraine: Stärkung der Gewerkschaftsarbeit im Bildungssektor

Im Dezember 2024 startete die erste sequa Gewerkschaftspartnerschaft zwischen der detuschen Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der ukrainischen Bildungsgewerkschaft Trade Union of Education and Science Workers (TUESWU). Ziel des Projekts, das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert wird, ist es, die Gewerkschaftsarbeit strategisch zu stärken und langfristig die Arbeitsbedingungen im Bildungssektor zu verbessern.

Quelle: ©Kateryna Maliuta-Osaulova

Inmitten der Herausforderungen, die der großangelegte Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine mit sich bringt, startete die Gewerkschaftspartnerschaft zwischen der GEW und der ukrainischen Bildungsgewerkschaft TUESWU. Das Projekt soll die strategische und organisatorische Stärke von TUESWU ausbauen und eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen im ukrainischen Bildungssektor bewirken.

Die erste Projektphase, die von Dezember 2024 bis Ende 2026 läuft, umfasst mehrere Kernmaßnahmen. Dazu gehört die Qualifizierung von Multiplikatoren, die in verschiedenen Regionen der Ukraine neue Angebote umsetzen sollen. Ziel ist es, TUESWU dabei zu unterstützen, als starke Interessenvertretung zu agieren und den sozialen Dialog wieder aufzubauen.

Durch Schulungen und internationale Zusammenarbeit werden Kompetenzen in Arbeitsrecht, sozialem Dialog und gewerkschaftlicher Organisation vermittelt. Trotz der kriegsbedingten Unsicherheiten bleibt das Engagement der Partner unverändert, um langfristige Stabilität und bessere Arbeitsbedingungen im Bildungssektor der Ukraine zu fördern.

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 Julia Müller
Julia Müller

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