Privatwirtschaftliches Engagement in Entwicklungs- und Schwellenländern
Ob es um die Qualifizierung von lokalen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen geht, den Einsatz klimafreundlicher Technologien oder Sozialstandards in Produktionsstätten – die Ziele von privaten Unternehmen und Akteuren der Entwicklungszusammenarbeit decken sich häufig. Mit dem Förderprogramm develoPPP unterstützt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) das Engagement der Privatwirtschaft dort, wo unternehmerische Chancen und entwicklungspolitischer Handlungsbedarf zusammentreffen.
sequa ist neben der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) und der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH (DEG) eine Durchführungsorganisation im develoPPP-Programm. Seit 2020 startet sequa jedoch keine Neuvorhaben mehr.
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Innovative Projektideen nachhaltig umsetzen
sequa unterstützt im Rahmen der develoPPP-Vorhaben vor allem kleine und mittelständische Betriebe, aber auch größere Unternehmen aus EU- bzw. EFTA-Ländern, die nachhaltig investieren und über das Kerngeschäft hinaus unternehmerisch in einem Entwicklungs- oder Schwellenland tätig werden wollen. Dafür stellt das BMZ den Unternehmen durch sequa finanzielle und fachliche Unterstützung zur Verfügung. sequa hat von 2000 bis heute mehr als 250 solcher Entwicklungspartnerschaften mit Unternehmen umgesetzt. Die Projekte sind dabei in den unterschiedlichsten Branchen und Themen angesiedelt – von A wie „Abwassermanagement“ bis Z wie „Zertifizierungen“.
Alle develoPPP-Vorhaben müssen eine klare entwicklungspolitische Wirkung erkennen lassen, umwelt- und sozialverträglich sein und damit über den betriebswirtschaftlichen Nutzen für unser Partnerunternehmen hinausgehen. Hierbei wurden die besten Projektideen durch regelmäßig durchgeführte Ideenwettbewerbe identifiziert und im Dialog zwischen den Partnerunternehmen und sequa konkretisiert. So kann sichergestellt werden, dass sich die eingesetzten Ressourcen und finanziellen Mittel von privatem und öffentlichem Partner ergänzen und alle Beteiligten ihre Ziele wirtschaftlicher, wirksamer und schneller erreichen. Die Partnerunternehmen tragen in den Vorhaben grundsätzlich mindestens die Hälfte der Gesamtkosten.
Aus der Projektarbeit
Biogasanlagen für die Energieversorgung in Brasilien - Dorsch und sequa legen Basis für langfristiges Engagement I Factsheet
Bio-Mangos aus Burkina Faso - gebana und sequa unterstützen kleinbäuerliche Kooperativen I Factsheet
Offene Lehrwerkstatt macht Schule - Manz und sequa stoßen praxisnahe Hightech-Ausbildung in China an I Factsheet
350 Betriebe produzieren Bio-Physalis - Flores Farm, mymuesli und sequa führen Bio- und Sozialstandards in Peru ein I Factsheet
Junge Mode made in Egypt - Messe Berlin und sequa initiieren Ausbildung für junge Designer I Factsheet
Zertifizierte Karité-Butter aus Mali - Börlind und sequa arbeiten mit Kleinbauern für erhöhte Liefersicherheit I Factsheet