Editorial
Auslandserfahrung wird als Karrierevorteil immer wichtiger - auch für junge Berufstätige aus dem Handwerk. Die SEQUA hat sich stets dafür engagiert, dass für sie ein entsprechendes Angebot besteht. Denn im Vergleich zu anderen Berufsgruppen haben Handwerker nur wenige Möglichkeiten, an internationalen Vermittlungsprogrammen teilzunehmen.
Mit ihrer Gründung vor 11 Jahren sta-tete die SEQUA zusammen mit der französischen Organisation SESAM das gleichnamige – damals noch bi-nationale – Programm zur Entsendung junger Handwerksgesellen. Inzwischen konnte SESAM stark erweitert werden. Betriebspraktika sind in allen EU-Mitgliedsstaaten möglich, seit 2001 auch in EU-Beitrittsländern Mittel- und Osteuropas.
Bislang konnten sich rund 500 junge Handwerker mit SESAM im Ausland weiterqualifizieren. Wir freuen uns, dass wir dieses Angebot weiter ausbauen können. Die Europäische Kommission hat die Mittel aus dem Leonardo-Programm vor kurzem verdoppelt. Ein besonderer Dank geht an die Otto Wolff-Stiftung, da sie die erforderliche Kofinanzierungshilfe bereit stellt. Überdies unterstützt das BMBF seit dem Jahr 2000 die Verwaltungsleistung der Handwerkskammern. Auch dies ist ein wichtiger Baustein für den Erfolg des Programms.
Dr. Markus Pilgrim, Geschäftsführer