Editorial
Dieses SEQUA-Forum zeigt: Es gibt dennoch ein erstaunlich breites Engagement der verfassten Wirtschaft und ihrer Mitgliedsunternehmen in Afrika. Dabei sind auch schwierige Themen wie Aids kein Tabu. Deutsche Kammern, Verbände und Berufsbildungszentren bauen in allen Teilen Afrikas gemeinsam mit afrikanischen Partnern konkrete Unterstützungsangebote für Unternehmen auf. Nicht nur mit landesweiten Dachverbänden wird gearbeitet, sondern auch in entlegenen ländlichen Regionen. Aus dieser direkten Zusammenarbeit von Fachleuten der privaten Wirtschaft können zukunftsweisende Konzepte entstehen, etwa von der afrikanischen Wirtschaft getragene Ausbildungszentren, die von der dualen Berufsbildung inspiriert wurden. Anfang des Jahres initiierte die SEQUA erstmals einen Erfahrungsaustausch von Mitarbeitern deutscher Kammern und Verbände, die vom BMZ geförderte Projekte in Afrika betreuen. Diese Treffen sollen regelmäßig fortgeführt werden, um erfolgreiche Konzepte zu verbreiten und das Engagement in Afrika noch auszuweiten. Dr. Markus Pilgrim, Geschäftsführer |