sequaForum 2005 A04: 10 Jahre Kooperation mit China

Editorial


Meine ersten 100 Tage bei der SEQUA sind vorüber. Viele Kontakte sind in dieser Zeit entstanden. Ich konnte mich davon überzeugen, welch gewaltiges Netzwerk an Verbä den, Kammern, Bildungseinrichtungen und Unternehmen(!) hinter der SEQUA steht. Ein Netzwerk mit einem schier unerschöpflichen Pool an Know- how und engagierten Menschen, die daran arbeiten, privatwirtschaftliche und entwicklungspolitische Ziele in Projekten miteinander zu verbinden.

Die diesjährige bfai-Weltkonferenz am 29.8. 2005 in Köln stand unter dem Motto „Entwicklungszusammenarbeit – Chancen für die Wirtschaft“. Allein die hohe Zahl der Teilnehmer aus der Wirtschaft zeigte, dass die Unternehmen und ihre Organisationen erkannt haben, dass in der Entwicklungszusammenarbeit große Chancen für die deutsche und europäische Wirtschaft liegen.

Armutsbekämpfung ist das zentrale Milleniumsziel der Vereinten Nationen. Armut bekämpft man nachhaltig nur, indem man Arbeitsplätze schafft. Die Wirtschaft schafft Arbeitsplätze. Eine weitere Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den Geberorganisationen und der Privatwirtschaft scheint mir daher einer der Hauptwege zu sein, die in der Entwicklungszusammenarbeit beschritten werden müssen.

Diese Überlegungen sind die Grundlage unserer Arbeit und unserer Unternehmensstrategie. Gemeinsam mit unseren Partnern, also den Unternehmen, deren Organisationen und Bildungseinrichtungen arbeiten wir daran, neue Projekte bei nationalen, supranationalen und internationalen Gebern zu initiieren.

Gebhard Weiss, Geschäftsführer

Zurück zum Archiv