sequaForum 2015 A02: Philippinen – Synergien durch Zusammenarbeit

Editorial

Synergien schaffen ist nicht leicht. Die Beteiligten haben meist ein diffuses Verständnis davon, was Synergien im konkreten Fall sind. Die daraus erwachsenden Defizite sind ihnen oft nicht bewusst. Mitunter stehen die Organisationen, die Synergien heben wollen, im Wettbewerb. Das führt zu Egoismen, die dem Wissenstransfer im Weg stehen.

Ein Vorhaben, in dem durch die Zusammenarbeit Synergien entstehen sollen, erfordert sorgfältige Planung. Es muss sowohl für jeden Beteiligten als auch insgesamt attraktiv sein und Vorteile bieten. Ein solches Vorhaben benötigt ein zentrales Projektmanagement, das die Frage nach dem Nutzen des Projekts positiv beantwortet. Das Projektmanagement muss eine »aktive Zentrale« sein, die der Transparenz verpflichtet ist und die gesetzten Ziele aktiv und überzeugend durchsetzt. Nur so lassen sich Probleme überwinden, die den Weg zu den Synergien steinig machen: mangelnde Objektivität des Einzelnen sowie die grundsätzliche Schwierigkeit zu beurteilen, wer mit wem und wie zusammenpasst. Dazu muss das Projektmanagement immer wieder Kosten und Nutzen abwägen sowie Attraktivität und Vorteile regelmäßig auf den Prüfstand stellen. Wie wir unsere Vorstellungen vom Projekt- und Synergiemanagement bei unseren Vorhaben auf den Philippinen in die Praxis umgesetzt und welche Synergien wir dabei erzielt haben, lesen Sie in dieser Ausgabe des sequaForums.


Gebhard Weiss, Geschäftsführer
Zurück zum Archiv