sequaForum 2016 A02: Ostafrika

Editorial

Die staatliche deutsche Entwicklungszusammenarbeit (EZ) ist in Ostafrika schon lange sehr aktiv. So erhalten Kenia und Tansania von 2014 bis 2016 im Rahmen dieser Zusammenarbeit Mittel in Höhe von 138 beziehungsweise 159 Mio. EUR. An die East African Community (EAC), den Staatenbund von Kenia, Tansania, Uganda, Ruanda und Burundi, flossen von 1998 bis 2015 Zuwendungen des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Höhe von 213 Mio. EUR und für die Jahre 2016 bis 2018 sind 37 Mio. EUR zugesagt.

Ostafrika – Äthiopien und die Staaten der EAC – zeichnet sich durch eher reformorientierte Regierungen, ein hohes Wirtschaftswachstum und steigende Importe aus Deutschland aus. sequa ist als Durchführungsorganisation außerhalb der bilateralen staatlichen EZ Ostafrika mit aktuell 14 Projekten engagiert: vier länderübergreifenden KVP-Projekten und fünf BBP-Projekten, zwei Unteraufträgen der GIZ, zwei develo-PPP.de-Projekten und einer Komponente des Import Promotion Desk. Der BDI, die IHK Gießen-Friedberg, Handwerkskammern aus Rhein-Main, Köln und Koblenz sowie die Bayrischen Fortbildungszentren und baugewerbliche Verbände engagieren sich derzeit in der Region.

Die Kernthemen unserer ostafrikanischen Projekte sind Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung, Berufliche Bildung, nachhaltige Energieversorgung und Wirtschaftsreformen. Drei dieser spannenden Projekte stellen wir in diesem sequaForum vor.  

Gebhard Weiss, Managing Director

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