Editorial
Vor 25 Jahren schrieben unsere Gründungsväter in unsere Satzung: »Die Gesellschaft will Entwicklungsländer ... beim Aufbau einer leistungsfähigen Wirtschaft, insbesondere durch die Gründung und Stärkung von kleinen und mittleren Unternehmen und Selbstverwaltungseinrichtungen sowie die Schaffung der hierfür erforderlichen rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, unterstützen.« sequa soll vor allem Bildungs- und Beratungsmaßnahmen gestalten, planen und durchführen sowie Partnerschaften zwischen deutschen und ausländischen Kammern, Verbänden und anderen Selbstverwaltungseinrichtungen der Wirtschaft fördern. Die Kammer- und Verbandspartnerschaften (KVP) und die Berufsbildungspartnerschaften (BBP) bilden unseren operativen Markenkern. Alle anderen Aktivitäten der sequa sind aus diesen Programmen heraus entstanden.
Es freut uns und die mehr als 70 aktiv an den Programmen beteiligten Kammern und Verbände, dass die Nachhaltigkeitsstudie von 2011 dem KVP-Programm Nachhaltigkeit und hohe Relevanz attestiert. Das Programm sei »ein in hohem Maße geeignetes Instrument, die Interessen, Kompe-tenzen und Einflussmöglichkeiten der verfassten Wirtschaft zu bündeln und für die Arbeit an den globalen Fragen zu nutzen«. Dieses Lob ist Ansporn, die Programme weiterzuentwickeln und entwicklungs- und wirtschaftspolitische Fragen noch besser in Einklang zu bringen. Drei Beispiele, wie dies gelingen kann, zeigen wir in dieser Ausgabe.
Gebhard Weiss, Geschäftsführer