sequaForum 2017 A01: Energiewende

Editorial


Die größten Probleme der Menschheit sind Energie- und Trinkwasserknappheit, Klimawandel und Umweltzerstörung. Regenerative Energiequellen bereitzustellen, ist gerade in Entwicklungsländern einer der wesentlichen Schlüssel gegen Umweltzerstörung, Klimawandel und zur Lösung des Energieproblems.

Das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf in den reichsten Ländern mit einem Sechstel der Weltbevölkerung ist 80 Mal so hoch wie das der ärmsten Länder mit dem gleichen Anteil an der Weltbevölkerung. Die Erfahrung zeigt: Große Ungleichgewichte können Migration auslösen. Wenn wir Migration reduzieren wollen, müssen wir uns mit den Fluchtursachen beschäftigen.

Diese Ungleichheit des BNE hat viel mit dem Zugang zu Energie zu tun. 645 Mio. Afrikaner - das ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung dieses Kontinents - haben keinen Zugang zu elektrischem Strom. Dieser Zugang ist aber eine entscheidende Voraussetzung, um adäquate Wege zu Bildung, Gesundheit, Trinkwasser und Nahrung zu ermöglichen. Gleichzeitig ist es wichtiger denn je, Strom „sauber“ zu erzeugen, um die Lebensgrundlage der Menschheit (Luft, Wasser, Böden) zu erhalten.

Es gibt also viele gute Gründe, zu einer Energiewende in den ärmeren Ländern beizutragen. Es ist eine klare Strategie von sequa und seinen Partnern, diese Zielsetzung zu unterstützen.

Gebhard Weiss, Geschäftsführer

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