Berufliche Bildung

Kenia: Hessischer Wirtschaftsminister besucht BBP

Seit Dezember 2014 engagieren sich die IHK Gießen-Friedberg und die HWK Frankfurt-Rhein-Main in einer gemeinsamen Berufsbildungspartnerschaft in Kenia. Nun erhielt das Projekt hochrangigen Besuch. Der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir und die Teilnehmer einer Wirtschaftsdelegation zeigten sich hocherfreut über die positiven Ergebnisse des Projekts.

Quelle: IHK Gießen-Friedberg

Am 21. Oktober 2019 besuchte der hessische Wirtschaftsminister Al-Wazir zusammen mit einer Delegation aus 34 Vertretern der hessischen Politik und Wirtschaft, den kenianischen Projektpartner Eastland College of Technology in Nairobi. Das Eastland College erhält neben anderen Berufsbildungseinrichtungen des Landes eine Förderung über die BBP. Ziel ist es, die Berufsausbildung stärker am Bedarf der Unternehmen auszurichten und vor allem die praktische Qualifikation der Absolventen zu verbessern. Dadurch steigen deren Beschäftigungschancen und der Wirtschaft stehen mehr Fachkräfte zur Verfügung. Die Umsetzung findet pilothaft in den Berufsfeldern Industrieelektronik, Kfz und Gerüstbau statt. Bis zum Ende des Projekts im November 2020 werden rund 200 Ausbilder und 1.100 Auszubildende von dem Projekt profitiert haben.  Bis zu 80 % der Auszubildenden finden im Anschluss der Ausbildung direkt eine Arbeit oder machen sich selbstständig.

Die kenianischen Trainer, Auszubildenden und teilnehmenden Unternehmen bestätigten beim Rundgang und anschließender Diskussionsrunde ihre positiven Erfahrungen mit dem dualen System. Minister Al-Wazir, IHK Hauptgeschäftsführer Leder und die anderen Delegationsteilnehmer zeigten sich begeistert von den Erfolgen des Projekts.

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 Rainer Klüsener
Rainer Klüsener

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