Mit dem Projekt möchte die Centogene AG die Kapazitäten wichtiger tadschikischer Gesundheitsstrukturen im Bereich genetischer Erkrankungen stärken und als kompetente Partner für eine langfristige Zusammenarbeit bei der Forschung zu Seltenen Krankheiten gewinnen. So werden zunächst die Kapazitäten tadschikischer Ärzte durch die Vermittlung von Kenntnissen zu genetisch bedingten Krankheiten, modernen biochemischen und molekular-genetischen Diagnostik- und Behandlungsmethoden, humangenetischer Beratung und geeigneten Therapieansätzen in Zusammenarbeit mit dem lokalen Medizinisch Genetischen Zentrum (MGC) aufgebaut. Teil des Projektes ist auch die Durchführung klinischer Diagnostik von ca. 300-400 Patienten und klinischer Studien zwecks Erweiterung des Forschungsstandes zu Seltenen Krankheiten und Entwicklung von Therapien. Die Teilnahme an diesen Studien ist freiwillig und wird den Patienten kostenfrei angeboten. Auf hohe Qualitätsstandards und Beachtung der aktuellen internationalen Richtlinien für medizinische Studien wird dabei Wert gelegt. So können tadschikische Patienten erstmals verbesserte Diagnosen über ihre Leiden, Aufklärung über Therapiemöglichkeiten und eine humangenetische Beratung erhalten. Zudem werden die Betroffenen bei der Selbstorganisation unterstützt und mit lokal tätigen Hilfsorganisationen vernetzt. Das Projekt wird durch das develoPPP.de Programm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert und in Zusammenarbeit mit der sequa gGmbH durchgeführt.
Privatsektorentwicklung (sonstige)
Tadschikistan: Verbesserte Diagnostik von Seltenen Krankheiten
Deutsches Biotechnologieunternehmen unterstützt im Rahmen eines develoPPP.de Vorhabens Forschung und Diagnostik von Seltenen Krankheiten in Tadschikistan.

Kontakt

Dr. Roland Strohmeyer
+49 (0) 228 98238-38
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