Begründung: Der Auftrag sei kompliziert und alle Fachkräfte ausgebucht. Erst anderthalb Jahre später konnte ein Handwerker die Arbeiten durchführen. Ein anderes Beispiel: Wegen der explodierenden Energiepreise habe ich mich entschlossen, in eine Photovoltaikanlage zu investieren. Ich möchte meinen Mietern günstigen und grünen Strom anbieten und die Energiekosten meines Hauses insgesamt senken. Der Auftrag ist groß und lukrativ, aber nicht ganz einfach auszuführen. Auch ihn haben alle angefragten Betriebe abgelehnt: Sie seien ausgebucht und für Arbeiten bis Ende 2023 (!) hätten sie keine Kapazitäten.
Persönliche Erfahrungen dieser Art hört man überall. Handwerk und Industrie suchen händeringend Fachkräfte. Durch die demografische Entwicklung wird sich der Mangel noch weiter verschärfen. Gleichzeitig gilt es, die Energiewende anzupacken, was die Auftragslage noch weiter in die Höhe treibt. Fachberufe im Handwerk sind spannend und vielseitig genug, um Azubis für diesen nichtakademischen Karriereweg zu begeistern. Zudem können Fachkräfte aus dem Ausland zu uns kommen und Betriebe verstärken. Dabei helfen wir bei sequa – wie immer gemeinsam mit Partnern. In dieser Ausgabe des sequaForum berichten wir von ersten Erfolgsgeschichten und Plänen für die Zukunft.
Gebhard Weiss
Geschäftsführer sequa
sequaForum 2022 A01 PDF-Download